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1933 1933 fanden sich einige Schießsportfreunde zusammen und gründeten einen "Kleinkaliber-Schützenverein Pollhagen".
  Zu den Gründern gehörten:
 
Wilhelm Pöhler Nr. 93 Heinrich Bartels Nr. 107
Heinrich Abel Nr. 62 Friedrich Schommerloh  
Heinrich Bartels Nr. 80 Friedrich Heine Nr. 36
Heinrich Mensching Nr. 153 Friedrich Pape Nr. 76
Ernst Pape Nr. 6 Ernst Wahlmann Nr. 79
Ernst Daseler Nr. 156 Wilhelm Strohmeier  
  Der erste 1. Vorsitzende war Wilhelm Pöhler Nr. 93.
 

Einige Jahre wurde mit einem Gewehr der Marke "Simson" geschossen, das der Verein für 31 Reichsmark bei der Firma Paul Gebert in Stadthagen gekauft hatte.

 

1936

Die Schützenbrüder brachten es zu beachtlichen Leistungen und nahmen sogar 1936 an den Landesmeisterschaften in Hannover teil.

 

Noch vor dem Zweiten Weltkrieg  bauten die Mitglieder einen Schießstand im Walde aus, der vorher von der Kyffhäuser Kameradschaft genutzt worden war.

 

Dieser 50-Meter-Stand diente nur kurze Zeit den sportlichen Aktivitäten, denn 1939 brach der Zweite Weltkrieg aus, das Vereinsleben ruhte.

 

   
1951

1951 gehörte Pollhagen zu den ersten Orten, in denen wieder Schießsport betrieben wurde. Der Verein nannte sich vom 16. Dezember 1951 an "Schützenverein Pollhagen". 37 Männer traten damals dem Verein bei. Die Vorstandswahlen ergaben:

 
1. Vorsitzender Wilhelm Mensching Nr. 51
2. Vorsitzender Heinrich Abel Nr. 62
Schriftführer Heinrich Ostermeier Nr. 72
Kassierer Werner Raguse Nr. 9
Schießwart Karl Daseler Nr. 76
   
 

Von 1952 - 1983 wurde im und hinter dem Gasthaus H. Bruns mit dem Luftgewehr bzw. dem Kleinkalibergewehr geschossen.

 

Die Schützen waren bei den verschiedensten Wettkämpfen, Gruppenschießen und Pokalwettbewerben erfolgreich vertreten. Im November 1963 wurde das 30jährige Jubiläum mit Abordnungen aller Pollhäger Vereine gefeiert. Am Jubiläumsschießen nahmen 20 Schützenvereine aus dem Umkreis teil.

 

1973

Unter dem Vorsitzenden Gerhard Berg beging der Verein 1973 das 40-jährige Vereinsjubiläum.

 

1983

Im Jahr 1983 konnte der Verein das jetzige Schützenhaus beziehen. Die Gemeinde stellte die Pausenhalle und angrenzende Räumlichkeiten der ehemaligen Grundschule zur Verfügung. Mit viel Eigenleistung und noch mehr Engagement wurden ein Luftgewehrstand und ein Aufenthaltsraum incl. der nötigen Nebenräumlichkeiten geschaffen.

 

1984

1984 war der Schützenverein Pollhagen e.V. Gastverein des Schützenfestes in Hannover
Die Teilnahme am größten Schützenfest der Welt ist an sich schon etwas Besonderes. Es ist eine unheimlich beeindruckende Veranstaltung, an die die Teilnehmer auch heute noch gern zurückdenken.
Das Außergewöhnliche hierbei ist jedoch der Auswahlmodus: Es wird auf die Rückseite einer Niedersachsenkarte geschossen und der Schützenverein des auf diese Weise ausgelosten Ortes ist Gast des Schützenfestes. 

 

 
1987

1987 übernahm H. Weißkopf den Vorsitz von Gerd Berg. 

 

 

(fast) alle Vorsitzenden seit 1951

1951-1958  W. Mensching
1959-1960  Fr. Windheim
1961-1962  E. Heine sen. 
1963-1967  W. Biesemeier
1968-1986  G. Berg
1987-1995  H. Weißkopf
1996-  G. Bruns

1996

Seit 1996 führt Günter Bruns als 1. Vorsitzender den Verein.

 

2001

Am 16. Dezember feierte der SV seinen 50. Geburtstag seit der Wiedergründung (s. auch: Fotos (Jubiläum)).
Es fand im Gasthaus Bruns ein Empfang statt, an dem neben den Mitgliedern des SV geladene Gäste von KSV, Gemeinde und Samtgemeinde, von Schützenvereinen der SG und der örtlichen Vereine teilnahmen.
Außerdem waren auch alle (noch lebenden) Vorsitzende der Einladung gefolgt. 
Dies waren Wilhelm Mensching, Fritz Windheim, Willi Biesemeier, Gerd Berg und Herbert Weißkopf (s. Foto rechts).
Neben dem Rückblick durch den 1. Vorsitzenden G. Bruns informierte (und erheiterte) der Initiator der Wiedergründung und Gründungsvorsitzende Wilhelm Mensching die Anwesenden durch einen kurzweiligen Vortrag über die ersten Jahre des Vereins nach dem 2. Weltkrieg. 

 

2002 Am 10. August 2002 wird im Rahmen des Dorfgemeinschaftsfestes die neu erworbene Fahne geweiht. Die Festlichkeit leitet der Ehrenpräsident des Kreisschützenverbandes Schaumburg Edgar Roth. Etwa 20 Vereine waren der Einladung zu diesem Festakt gefolgt. Auf dem Sportplatz war die Bühne der Sparkasse aufgebaut, Sternmarsch und Aufstellung auf dem Platz waren bis ins kleinste geplant. Aber irgend Jemand, manche sagen Petrus, war der Meinung, er wolle die Improvisationskunst der Pollhäger testen. Lange Rede kurzer Sinn, es regnete von 14:30 Uhr bis 15:15 Uhr und als alle ganz eng im Zelt standen, hörte der Regen auf. Es war trotzdem eine sehr schöne Feier. s. auch Fotos 
 

 Die Schützen des Schützenvereins waren schon sehr erfolgreich , z.B.

- schossen sie 3 Jahre in der Landesklasse West
- nahmen sie an der Landesmeisterschaft teil
- waren sie schon mehrfach LG - Kreismeister 
- waren sie schon mehrfach Sieger im Rundenwettkampf LG

 

   
2011

Am 16.12.2011 feierte der SV Pollhagen sein 60. jähriges Bestehen nach der Widergründung im Jahr 1951. Das Schützenhaus des Schützenvereins Pollhagen ist zu dieser 60-Jahr-Feier fast aus allen Nähten geplatzt. In geselliger Atmosphäre feierten die Mitglieder des SV mit zahlreichen Gästen und Gratulanten den runden „Geburtstag“. Vorsitzender Jürgen Zimmer nahm die Anwesenden mit auf eine imaginäre Zeitreise durch die Geschichte des Vereins seit der Widergründung 1951 und sogar zurück bis ins Jahr 1933, in dem der Grundstein für den Schützenverein gelegt worden war. In einem anschließenden Bildervortrag erkannte sich so mancher Schütze um wenige Jahre oder sogar Jahrzehnte jünger wieder. „Schützenvereine sind Bewahrer von Tradition. Neben der Traditions- und Brauchtumspflege und der Freude an der Geselligkeit, steht die sportliche Auseinandersetzung im Mittelpunkt“, führte Zimmer aus. Zu jedem Jubiläum werde der Stolz auf die lange Zeit guter Zusammenarbeit größer. "Wenn so eine gute Arbeit wie im SV Pollhagen geleistet wird, dann sei dies „eine riesen Hausnummer“, lobte Samtgemeindebürgermeister Fritz Anke. Gerade der Vorstand opfere viel Freizeit und habe in der heutigen Zeit eine schwierige Aufgabe zu erfüllen, was man den Mitgliedern hoch anrechnen müsse".

 

2018 Am 12.09.2018 startete der erste Arbeitseinsatz zu Renovierung des Schankraums. Im ersten Schritt wurde die alte Decke herausgerissen und die Balkenkonstruktion angehoben. In den darauffolgenden Tagen wurden die Wände gestrichen und noch einige Restarbeiten erledigt um alles für die neue Schallschutzdecke vorzubereiten, welche kurz darauf von einer Firma eingezogen wurde. Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Der Schankraum erstrahlt nun in einem neuen, modernen Glanz und bei größeren Veranstaltungen ist der Geräuschpegel merklich gesunken. Bei der sich anschließenden Helferparty lobte der 1. Vorsitzende Jürgen Zimmer die Arbeit der Helfer und bedankte sich bei allen.